Altjoff Karauken

Haushofmeister auf dem Junkerhof zu Gellengecken

Haare schwarz, an den Schläfen ergraut Tsatag/Alter 15 Hes 985 BF / 61
Augen graugrün Tsaort Norburg
Größe 182 HF Ausbildung Schreiber

Altjoff Karauken wurde am 15 Hesinde 985 BF in Norburg als jüngster Sohn eines Krämers und dessen Gemahlin, einer Schneidermeistrin, geboren. Er erlernte das Kaufmannshandwerk bei seinem Vater, doch ohne die Aussicht das elterliche Geschäft jemals übernehmen zu können - zwei Brüder und eine Schwester waren vor ihm in der Erbfolge - mußte er sich anderswo nach einer Beschäftigung umsehen. Zunächst verdingte er sich als Schreiber bei wechselnden Dienstherren und schlug sich gemeinsam mit seiner Gattin Malinja-Marja Karauken, geb. Baerow (geb. 988 BF) und seinen beiden Töchtern Dunjascha-Dorlin (geb. 1009 BF) und Nadjescha-Nessa (geb. 1011 BF) mehr schlecht als recht durch, bis ihm 1019 BF ein Stellengesuch des neubestallten Barons  GALEK VON GELLENGECKEN UND TRODELDORF  in die Hände kam: Jener suchte einen Haushofmeister für den Verwaltungssitz der Baronie Gellengecken, einen Gutshof von beachtlicher Größe.
Da PHEx offenbar mit ihm war, hat Altjoff seit jener Zeit die recht gut entlohnte Stellung inne: Mit seiner Familie bewohnt er eine vierzimmrige, hölzerne Gesindekate auf dem Gutsgelände, hat Anspruch auf gesonderte Versorgung durch die Gutsküche und erhält zudem acht Batzen pro Monat als Salär.
Der Haushofmeister ist ein Mann von recht strengem Aussehen, und man sagt ihm nach, daß seine Augen wie die eines Raubvogels blicken können, wenn er jemanden genau oder gar kritisch mustert. Er kleidet sich gern in die klassischen Gewänder eines bornischen Kaufmanns. Insgesamt steht er seiner Dienstherrschaft - Baron und Baronin von Gellengecken und Trodeldorf - absolut integer gegenüber, gilt zudem als aufrechter und ehrlicher Mann und hilft oft der barönlichen Schreiberin Arinna ter-Braken bei der schwierigen Aufgabe, die Unterlagen für die Lehensverwaltung zu komplettieren, bevor jene diese dem barönlichen Paar vorzulegen hat. Dabei verfolgt Altjoff mit dieser Hilfsbereitschaft durchaus nicht nur altruistische Ziele: Da er durch jene zusätzliche Arbeit Einblick in alle Verwaltungsunterlagen der Baronie erhält, verfügt er über ein nicht unbeträchtliches Wissen über alle wichtigen Vorgänge in Gellengecken. Dieses Wissen, so hofft er, könnte ihm durchaus in absehbarer Zeit dabei helfen, seine Position weiter zu verbessern, denn allzu gerne würde er zum Verwalter aufsteigen. Einer seiner weniger schönen Charakterzüge ist ein gewisser Hang zur Selbstgerechtigkeit, und er gefällt sich hervorragend in der Rolle desjenigen, der auf dem 'Junkerhof' das Sagen hat, selbst wenn er die ihm unterstellten Diener keinesfalls schikanieren würde - doch er läßt sie durchaus gerne spüren, daß sein Wort Gesetz ist.